InhaltZu Beginn der nächsten Szene rollen Schmitz und Eisenring auf Socken Benzinfässer in den Estrich. Will beruhigt Schmitz wegen dessen Sorge, Biedermann könne die Polizei rufen. in diesem Augenblick tritt Biedermann, zum ersten Mal wirklich energisch gegenüber seinem neuen Hausgenossen, auf den Dachboden. Er droht sogar mit der Polizei, bis er aus dem Konzept gerät, als er plötzlich Eisenring auch noch sieht, von dessen Anwesenheit im Haus er keine Ahnung hatte. Dieser nimmt ihm den Wind aus den Segeln, indem er Biedermanns Vorwürfe immer direkt an Schmitz weitergibt. Sie überrumpeln Biedermann auch mit der Wahrheit bezüglich der Fässer.
Als ein Polizist in die Dachkammer tritt, um den Selbstmord von Knechtling zu melden, macht sich Biedermann unfreiwillig zum Komplizen der beiden, indem er sie indirekt als Angestellte ausgibt und den Inhalt der Fässer als Haarwasser. Damit hat sich Biedermann zum Mitschuldigen gemacht. Als Biedermann und der Polizist gehen, holt Schmitz die Zündschnur aus seiner Hosentasche.
Der Chor vermeldet, dass immer noch nichts geschehen sei. Vorwürfe werden dem Menschen gemacht, der die Zeichen des Unheils zeitig genug vernehmen könnte, wenn er nur wollte. Biedermann, der zum Rechtsanwalt will, lässt sich von dem Warnen des Chores nicht aufhalten. Er pocht auf sein Recht als freier Bürger, überhaupt nichts zu denken. Und weiter: Man soll nicht immer das Schlimmste denken. Wo führt das hin! Ich will meine Ruhe und meinen Frieden haben, nichts weiter." Er bekennt, dass er an keinen Stammtisch mehr geht, weil er nicht immer das Gerede von Brandstiftern ertragen könne. Zugleich mit Vertrauensduselei gibt er jedoch zu, dass er Angst habe, kein Auge schließen könne und an der Decke gehorcht habe. Es sind typisch bürgerliche Argumente, mit denen sich Biedermann wegen der Ereignisse auf seinem Dachboden herauszureden versucht.
|